Die Sonnenallergie ist eine abnorme UV- Reaktion mit juckenden, roten, brennenden Bläschen im Gesicht, an Hals, auf Schultern und Dekolleté, sowie Ellenbogen und nennt sich im Fachjargon polymorphe Lichtdermatose (PMD). Betroffen sind in erster Linie Frauen und Personen helleren Hauttyps bei der ersten längeren Sonnenexposition. Die Beschwerden treten meist nach 2 Tagen auf. Dank eines Gewöhnungeffekts lassen die Symptome im Laufe des Sommers meist nach.
Damit die Ferien im Süden nicht unerfreulich beginnen, sollte die Haut schrittweise an das Sonnenlicht gewöhnt werden. Unterstützend kann Beta-Carotin ca. 4 Wochen vor der Reise eingenommen werden. Präparate mit Calcium, Selen, Zink und den Vitaminen A,C,E bieten zudem einen guten Zellschutz.
Sonnenschutzmittel mit hohem UVA/UVB-Schutz, die fett- und emulgatorfrei sind und pflanzliche Antioxidantien enthalten, schützen optimal. Geeignete After-Sun Gels, z.B. der Pflanze Aloe Vera pflegen zudem die geplagte Haut.
Bei stärker ausgeprägten Beschwerden lassen sich Quaddeln und Juckreiz mit antiallergischen Wirkstoffen in Form von Gels und Tabletten oder auch mit Hydrocortison aus der Apotheke behandeln.
Eine sorgfältige Prophylaxe hilft somit, dass die Sonne als Stimmungsaufheller empfunden wird.