Ist das Auge nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit benetzt, entsteht ein trockenes Auge. „Es brennt – das Auge ist ganz rot – und es tränt“ hört man des öfteren in der Apotheke. Entweder wird zuwenig Tränenflüssigkeit produziert, oder die Flüssigkeit verdunstet, weil die Lipidschicht auf dem Auge nicht intakt ist, was eine Entzündung auslösen kann. Dabei läuft quasi die wässrige Schicht aus.
Längere Bildschirmarbeit, Funktionsstörungen der Meibom-Drüse am Auge, hormonelle Einflüsse oder trockene Umgebungsluft sind häufige Ursachen. Trockene Augen können auch als Nebenwirkung von Arzneimitteln oder Begleiterscheinung von z.B. Diabetes und rheumatischen Erkrankungen auftreten.
Da dies das unbehandelt das Auge schädigen kann, sollten Tränenersatzmittel, oft in Kombination mit Lipiden oder pflegenden bzw. befeuchtenden Inhaltsstoffen angewendet werden. Die Wahl des richtigen Präparates richtet sich nach der Art und des Ausmasses der Beschwerden.
Eine besondere Rolle spielt die Hyaluronsäure, die in allen Stadien des trockenen Auges eingesetzt werden kann. In der Komplementärmedizin bieten sich Pflanzenextrakte, wie klassischerweise Malve (Visiodoron Tropfen von Weleda) oder Augentrost an.
Mit den richtigen Tropfen und einer fundierten Beratung lassen sich Beschwerden behandeln und dauerhafte Augenschäden verhindern.