Alles geht bei älteren Menschen ein wenig langsamer – auch die Verdauung
Zuallererst wird abgeklärt, was der Verstopfung zugrunde liegt. Ist sie bedingt durch eine Erkrankung oder eine Nebenwirkung eines Arzneimittels? Als Basistherapie eignen sich Ballaststoffe und eine ausreichende Trinkmenge. Obst- und Gemüse-Smoothies und indische Flohsamenschalen bieten sich als lösliche Ballaststoffe an. Bei unzureichender Wirkung erhöhen osmotisch wirkende oder stimulierende Abführmittel wie Macrogole oder Zuckeralkohole den Wassergehalt im Darm, fördern die Peristaltik und können auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Ebenfalls einen Platz in der Behandlung der Obstipation hat Bisacodyl als sehr wirksames und gut verträgliches Arzneimittel.
Die Muskeln schwächeln und die Kraft nimmt ab.
Mit zunehmendem Alter kommen verschiedene Schwindel-erregende Ursachen zusammen, so Störungen im Gleichgewichtsorgan selbst, Leitungsstörungen durch Nervenentzündungen und häufig neurologische Erkrankungen. Verbunden mit abnehmender Muskelkraft führt dies zu Schwindel im Alter, gekennzeichnet durch Bewegungs-, Gang- und Standunsicherheit. Das bedarf einer speziellen medizinischer Abklärung. Das Repertoire an rezeptfreien Medikamenten ist begrenzt. Unterstützend können homöopathische Arzneimittel aus der Apotheke eingenommen werden.