Verdauungsbeschwerden-was gibt’s denn da ?

Bauchschmerzen können durch Blähungen, Übelkeit, Durchfall und Verstopfung hervorgerufen werden. Von Bedeutung ist, ob die Beschwerden eher im Magen oder vorrangig im Darmbereich auftreten. Eine Hyperazidität, die sich durch Sodbrennen, Völlegefühl und Magenschmerzen äussert, kann mit geeigneten Medikamenten wie den Antazida gelindert werden. Protonenpumpenhemmer (Pantoprazol, Omeprazol) sollten in Selbstmedikation nur kurzfristig für maximal 14 Tage eingesetzt werden.

Nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel klagen viele Personen über Blähungen, was mit einem Druckgefühl bis hin zu krampfartigen Schmerzen verbunden ist. Hier helfen Arzneimittel mit entschäumender Wirkung, sowie pflanzliche Zubereitungen u.a. mit Kümmel, Anis, Fenchel und Pfefferminze.

Das Mikrobiom des Darms ist für eine gute Balance mitverantwortlich. Immer wieder auftretende Beschwerden können auf einen Mangel an Darmbakterien hindeuten. Probiotika, die das Gleichgewicht wieder herstellen, gibts in einem grossen Angebot.

Üppiges oder fettiges Essen und Genussmittelkonsum belasten unsere Leber. In der Naturheilkunde werden Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn und Boldoblätter bei Anzeichen von Verdauungsbeschwerden eingenommen. Sie wirken schützend und regenerierend.