Für viele Menschen ist Haarausfall eine psychische Belastung. „Mir fallen die Haare aus und das sind mehr als 100 am Tag“. Nun besteht für die Betroffenen Handlungsbedarf, da der Leidensdruck zunimmt. Individuelle Empfehlungen sind gefragt.
Haarausfall hat verschiedene Formen. Fallen vermehrt Haare aus, so wird zuerst der Ursache nachgegangen.
Zwischen der weiblichen und männlichen Form wird beim vererbten Haarausfall unterschieden. Die androgenetische Alopezie ist bei Männern am häufigsten. Topisch kann Minoxidil-Lösung angewendet werden. Frauen benötigen eine 2%ige Konzentration des Wirkstoffes, für Männer sind 5% erforderlich.
Der diffuse Haarausfall ist ein allgmeiner, übermässiger Verlust von Haaren und dies kann als Ursache ein Mangel an bestimmenden Nährstoffen, Stress, hormonelle Veränderungen oder falsche Pflege sein. Im Handel befinden sich Präparate mit Kombinationen aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und pflanzlichen Extrakten. Zur Haarstärkung ist Hirse sehr nährstoffreich und beinhaltet viel Kieselsäure. Das Keratin der Haare ist aus Aminosäuren aufgebaut und daher ist in diversen Präparaten insbesondere L-Cystein zu finden. Unabhängig vom empfohlenen Produkt sind erste Erfolge nur bei regelmässiger Einnahme und frühestens nach etwa 3 Monaten sichtbar.
Das Vitamin der B-Gruppe, Biotin, stärkt die Haare und Nägel. Ein Mangel an Biotin kann durchaus zu Haarausfall führen und ist sicher eine gute Empfehlung, damit die Haare erhalten bleiben.
Neben Präparaten zur gezielten Bekämpfung der Alopezie gibt es weitere Produkte, die als Ergänzung dienen, so Shampoos und Haartonika. Oftmals soll damit auch einem Ausfallen der Haare vorgebeugt werden.

