Sonnenbrand

Trotz Schutzmassnahmen kann eine zu intensive Sonneneinstrahlung die Haut stark reizen. Ausgelöst wird der Sonnenbrand besonders durch UVB Strahlung des Sonnenlichts, was die Epidermiszellen der Haut beschädigt und eine Entzündung im Gewebe aktiviert. Die Haut ist rot, warm, spannt und reagiert überschiessend mit Schwellung und allenfalls mit einhergehendem allgemeinem Unwohlsein. Gleichzeitig ist wichtig einen Sonnenstich nicht auszuschliessen und eventuell weitere Abklärungen zu treffen.

Die kühlende Wirkung eines fettfreien Gels trägt zur Linderung bei brennender und geschwollener Haut bei. Heilpflanzenauszüge aus Arnika, kleiner Brennnessel oder Thuja, sowie Ringelblume fördern die Wundheilung und wirken der Blasenbildung entgegen. Besonders lindernd bei Sonnenbrand wirken Gels, wenn diese feucht auf der Haut gehalten werden durch Auflegen eines feuchten Verbandes mit Wasser oder einer verdünnter Essenz. Die Anwendung kann zweimal täglich für 30 Minuten wiederholt werden.

After Sun Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die einen leicht kühlenden Effekt erzeugen. Wer auf Duftstoffe verzichten möchte, kann ein reines, kühl gelagertes Aloe Vera Gel auftragen oder dermatologisch geprüfte Anwendungen bevorzugen.

Den leichten Sonnenbrand kann man medikamentös mit juckreizstillenden Gels behandeln. Hydrocortisonhaltige Cremes wirken abschwellend und führen zur Linderung vom Schmerzen und Rötungen. Auch rezeptfreie Antiphlogistika z.B. Ibuprofen können für kurze Zeit eingenommen werden.

Gute und fundierte Beratung aus der Apotheke hilft, um sich bei der Anzahl von Produkten zurechtzufinden und die Abgrenzung zu einem Sonnenbrand, der medizinisch behandelt werden sollte, zu erkennen.